Saison 2013/2014

SG Konz-Zewen IV – Hermeskeil II  0,5:4,5

Mm2013-2014-img 7384Zeitgleich mit der C-Klasse spielte am 15.09.13 im Kloster auch unsere B-Klasse-Mannschaft unter MF Thomas Urfels gegen die Mannschaft aus Hermeskeil.

 

Nach einer Stunde Spielzeit zeigte sich eine ausgeglichene Situation. Thomas an Brett 1 sah sich mit einer „Doppelfianchetto-Eröffnung“ von Weiß ausgesetzt, stand aber solide. Daniel an 2 hatte mit einer Art „Caro-Kann-Aufstellung“ seines Gegners zu tun, eine Vorstoßvariante gewählt und hatte mehr Raum auf dem Brett.

 

Bei Pascal H. war etwas schief gelaufen, in einer Art Damengambit hatte Weiß es geschafft räumlich fast das ganze Brett zu erobern, Schwarz stand mehr als beengt. Nach anderthalb Stunden kam es zu Bauern- dann zu einem Turmverlust – schließlich kam der Verlust der Partie hinterher. 1:0 für Hermeskeil. Der Gegner von Ernst erprobte die Moderne Verteidigung mit rascher Expansion am Damenflügel. Ernst stand zunächst besser, konnte einen Springer im Zentrum und damit auch Raum etablieren. Später im Verlauf ging aber durch eine taktische Kombination mit Doppelangriff ein ganzer Turm verloren, die Stellung war hin, Ernst gab auf.

 

Mm2013-2014-img 7385Florian an Brett 5 hatte eine mit DWZ 1350 überlegene Gegnerin vor sich. Er machte alles richtig, die Stellung war ausgeglichen, remisig. Leider fraß sein Springer dann den vergifteten b2-Bauern von Weiß und ging einen Zug später auf seiner vergeblichen Flucht vor einem Turm den Weg des Vergänglichen. Der Rest der Partie war ein Spiel auf ein Tor, Weiß machte keine Fehler mehr. 3:0. Mittlerweile hatte sich Daniel mit seinem Gegner in einem Übergang Mittel-Endspiel festgebissen, vom Betrachen der Stellung war mir nicht ersichtlich, wer besser stand oder wie es weiter gehen sollte.


Aus der Ergebnismeldung später war dann zu ersehen, dass er aus der Stellung einen halben Punkt für sich herausholen konnte. An Brett 1 gewann ebenfalls Hermeskeil, letztere Mannschaft  siegte dann mit 4,5 : 0,5.


Dies spiegelt vielleicht auch die Mannschaftsdifferenz von 270 DWZ-Punkten wieder. Macht nichts, es werden bessere Zeiten kommen !

Peter Laubenstein