Große Begeisterung bei Schulschach-Bezirksmeisterschaft

aus Konzer Rundschau vom 9.1.2014

Schulschach-2014-01-0928 Teams, genau so viel wie im Vorjahr, davon 12 aus der ältesten Großstadt, trafen sich vor Weihnachten in der IGS auf dem Wolfsberg zur Grundschul-Mannschaftsmeisterschaft des Schachbezirks Trier. Bei 7 Runden nach dem Schweizer System wurden ab Durchgang 2 gleichstarke Teams einander zugelost. Die Bedenkzeit betrug 20 Minuten. 123 Akteure kamen zum Einsatz, darunter 30 Mädchen, das sind gut 24 Prozent. Das ist eine Verdreifachung des Mädchenanteils gegenüber dem Vorjahr, zumal auch zwei reine Mädchenteams am Start waren, Idarbach I und Hillesheim IV. Nur 13 Mannschaften waren reine Jungenteams, gegenüber 22 im Vorjahr.

 

Team Nittel II belegte Rang 25. mit 4:10 Punkten. Hier lernten Leen El Wardi (2,5/7), Luisa Müller (1), Lisa Hein (4,5), sowie Mirjam Cepuran (2) die Atmosphäre kennen und sammelten erste Turniererfahrungen. Team St. Johann Konz kam auf Rang 17 mit 6:8 Zählern. Hier belegten Tabea Schilz (5/7), ihre Schwester Luna (2/7) Jan Zillgen (4,5/5) sowie Erstklässlerin Liza Valentia Gilca (2/7) einen hervorragenden Mittelplatz.


Sieger mit 11:3 Punkten wurde völlig überraschend Team Nittel I vor Trier-Tarforst I, Zemmer-Rodt und Idarbachtal III, alle 10:4 Zähler. Die ersten drei Teams erhielten geschmackvolle Pokale und qualifizierten sich mit dem vierten für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am Samstag, den 8. März 2014 in Koblenz. Team Nittel I bot eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle vier Kids kamen aus der Klasse 4b und harmonierten daher sehr gut miteinander. Liam Hustadt (5/7), Sophie Bioermann (7), Annika Müller (3) sowie Luca Müller (3,5) gaben immer hoch motiviert ihr Bestes.


Vor den Brettmeistern ragte Sophie Biermann mit 100 Prozent an Brett 2 als einziges Mädchen unter lauter Jungen heraus. Sie hatte zudem von allen Teilnehmern die stärksten Gegner. Das Quartett aus der Klasse 4b wurde im letzten halben Jahr ausschließlich nach den Trainingsmethoden eines ehemaligen DDR-Kadertrainers unterrichtet. Sie waren gefordert, wurden gefördert, weilten mit großer Freude bei der Sache und hatten Erfolg.


Während der Siegerehrung hielt der rheinland-pfälzische Schulschachreferent Bernd Mallmann eine Laudatio auf den Trainer der Siegermannschaft aus Nittel, Richard Michalowski. Er stellte heraus, dass dieser trotz seines hohen Alters und seiner schweren Krankheit immer noch mit Begeisterung bei seinen Kindern ist und in diesen auch die Liebe für den Schachsport weckt.